Erste Einsätze für unser neues Jugendtrainerboot

Der FYC hat für die Unterstützung des Jugendtrainings ein neues Motorboot, ein Tornado 3,9m, in Betrieb genommen. Die Erstwasserung und anschließende Testfahrten haben am Mittwoch stattgefunden. Dabei wurde zunächst der Motor mit gemäßigter Fahrt für 2 Stunden eingefahren, bevor Spritzig- und Wendigkeit bei höherer Drehzahl auch mit mehreren Personen an Bord getestet wurden.

Testfahrten nach Erstwasserung

Im Verlauf dieses Tests konnte bereits einem anderen Motorboot, dessen Motor versagte und in unserem Mainabschnitt abzutreiben drohte, durch Schleppen geholfen werden. Auch ein Segelboot eines Nachbarvereins wurde nach einem missglückten Anlegeversuch sicher in den Hafen bugsiert. Diese „Rettungsmanöver“ zeigten, dass die richtige Wahl für das neue Boot des Frankfurter Yachtclub getroffen wurde.

Schlüsselübergabe and den Jugendwart

Auch die Rückmeldung aller Beteiligten zu dem 120kg leichten mit 3 Luftkammern ausgestatteten Festrumpf-Schlauchboot war durchweg positiv. Dementsprechend freute sich Frederik Fischer, unser Jugendvorstand, als er die Schlüssel von dem 1. Vorsitzenden, Alexander Launhardt, überreicht bekam.

Tornado 3.9 (Bilder mit freundlicher Genehmigung von tornado-boats.com)

Das Boot wird die kleine Flottille der Trainerboote erweitern damit die Kinder und Jugendlichen des FYC noch besser und sicherer betreut werden können. Für eine problemlose und rechtzeitige Lieferung noch vor dem ersten Jugendtraining nach der Sommerpause 2021 bedanken wir uns bei Oehme-Wassersport in Frankfurt, die uns einmal mehr als zuverlässiger Partner zur Seite standen.

Clubwettfahrt mit 16 Booten

Am vergangenen Sonntag fand die 3. Clubregatta im Jahr 2021 statt. Trotz Sommerferien haben 16 Boote teilgenommen. Die verschiedenen Wetterprognosen waren sich für diesen 1. August nicht einig und es wurde gar befürchtet, dass ein Sturm aufziehen könnte. Zwar frischte der Wind von 2 auf 3 bft auf, was gerade in der Startphase zu einigen Dialogen unter den Wettkämpfern führte, kam aber auch in der Spitze letztlich nicht über 4 bft hinaus.

So konnten sich alle über den doch relativ konstant aus West wehenden Wind freuen, was den Geübten auf dem Vorwindkurs, stromaufwärts Richtung Osten, sogar das Segeln unter Spinnaker erlaubte. Die guten Bedingungen ausnutzend, konnten dieses mal 3 Wettfahrten a 2 Runden gesegelt werden.

Einmal mehr war es ein sehr schöner Segeltag und besonderer Dank gilt der Wettfahrtleitung und den Ordnerbootfahrern, die dieses Mal neben den gewohnten Einsätzen – die Berufsschifffahrt durch das Regattafeld zu geleiten – auch einen Bergedienst durchführen mussten. Bei einem unserer Segler war der Baumniederholer und eine Befestigung am Lümmelbeschlag gebrochen. Aber auch hier wurde fachkundig, zügig und zuverlässig Hilfe geleistet.

Wir drücken allen Olympioniken die Daumen

Philipp Buhl. Foto: DSV

Mit Spannung werden wir im FYC die olympischen Segelwettkämpfe verfolgen. Ein besonderes Augenmerk wird sicherlich auf Philipp Buhl gelegt. Schließlich hat er zuletzt zwei erste Plätz bei der Kieler Woche und der Weltmeisterschaft errungen und zählt somit zu den Favoriten. Außerdem erfreut sich seine Bootsklasse, der Laser Standard, bei uns auf dem Main einer besonders großen Beliebtheit.

Unser Team für Tokio (von links nach rechts): Nadine Stegenwalner (Sportdirektorin), Marcus Lynch (Bundestrainer Nacra 17, Olympic Performance Manager), Philipp Buhl (Laser Standard), Marc Pickel (Bundestrainer 49er), Erik Heil (49er), Johanna Wichelmann (Physiotherapeutin), Daniel Schwarze (Bootsbauer), Oliver Freiheit (Bundestrainer Technologie), Alica Stuhlemmer(Nacra 17), Alex Schlonski (Bundestrainer Laser Standard), Luise Wanser (470er), Paul Kohlhoff (Nacra 17), Riccardo de Felice (Trainer 470er), Anastasiya Winkel (470er);, Jonasz Stelmaszyk (Bundestrainer Laser Radial), Svenja Weger (Laser Radial), Thomas Plößel (49er), Susann Beucke und Tina Lutz (49er FX). Auf dem Foto fehlen Ian Barker (Bundestrainer 49er FX) und Craig Mitchell (Rule Advisor). Foto: DSV/Wecamz

Aber natürlich freuen wir uns auch über weitere Erfolge der DSV Athletinnen und Athleten: Svenja Weger (Laser Radial), Erik Heil und Thomas Plößel (49er), Tina Lutz und Susann Beucke (49er FX), Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer (Nacra17) sowie Luise Wanser und Anastasiya Winkel (470er).

Wer die Segelwettkämpfe verfolgen oder sich weiter informieren möchte, findet Updates auf der Seite des German Sailing Team. Über diese Seite soll wohl auch ein Tracking der Athleten/Boote während der Wettkämpfe angeboten werden (ab 25.07.2022, 5:00 MESZ).

Herzlichen Dank an den DSV für die freundliche Genehmigung die Fotos verwenden zu dürfen!

FYC-Quote beim SBF Binnen: 100%

Am gestrigen Samstag haben alle angemeldeten 10 Mitglieder des Frankfurter Yachtclub die Prüfungen für den SBF Binnen mit Bravour bestanden und somit einmal mehr den hohen Stellenwert einer soliden Ausbildung beim FYC unterstrichen.

Quelle: BMVI

Nach bewährtem Prinzip ist auch dieses mal die Ausbildung abgelaufen. Birgit Geese hat mit professionellem Herangehen die Theorie vermittelt (in virtuellen Sitzungen). Die praktische Ausbildung wurde von unseren Mitgliedern „ehrenamtlich“ durchgeführt.

Quelle: openseemap.org

In diesem Zusammenhang geht unser Dank an Alex, Chris und Christian für das Engagement bei der Ausbildung sowie an Josef und Julia für die Koordination! Unsere Gratulation sprechen wir den neuen Scheininhabern aus und wünschen stets eine handbreit Wasser unter dem Kiel – und Abstand zu der Spundwand.

Update vom 29er FYC Team: TwentyMainer

Gastbeitrag von Simone Schivelbusch

29er und RS-Feva Cup, 12.- 13.06.2021

Am 12. und 13. Juni 21 fand in Utting am Ammersee der 29er und RS-Feva Cup des Augsburger Segler-Clubs statt. Nachdem der Versuch im vergangenen Jahr aufgrund von Coronabeschränkungen mit dem hessischen 29er auf den bayerischen Seen eine Regatta zu fahren gescheitert war, versuchten es Oscar Schivelbusch und Jacob Dannhäuser mit ihrem „TwentyMainer“ (GER 1836) vom FYC erneut. Auch jetzt gab es noch eine Teilnehmerbeschränkung, die nur 25 Boote zuließ und darüber hinaus Teilnehmer aus Süddeutschland bei der Startberechtigung bevorzugte. Da aber weniger als 25 Boote gemeldet waren, war der Startplatz gesichert.

Die erste Wettfahrt startete am Samstag um 12:30 Uhr bei herrlichem Wetter und wenig Wind, so dass nach einem trainingsarmen Winter und Frühjahr in drei Wettfahrten nur der 13. Platz ersegelt werden konnte. Am Sonntag war aufgrund der dürftigen Windprognose frühes Aufstehen angesagt – Startbereitschaft: 8:00 Uhr.

Bei zunehmendem Wind konnten noch zwei Wettfahrten durchgeführt werden. In der Gesamtwertung erreichten die beiden FYC Segler den 14. Rang. Ein guter Ausgangspunkt für die Regatta am Chiemsee am darauffolgenden Wochenende.

Impressionen vom Ammersee

Alpenland-Trophy, 19.- 20.06.2021

Die Alpenland-Trophy des Bernauer Segelclubs in Felden fand am 19.-20.Juni 21 am Chiemsee statt. Nach den ersten Regattaerfahrungen 2021 startete der TwentyMainer (GER 1836) von Oscar Schivelbusch und seinem Vorschoter Jacob Dannhäuser erneut auf bayerischen Gewässern. Das Teilnehmerfeld war ähnlich dem von der Regatta der Vorwoche, so dass hier ein direkter Vergleich möglich war. Am Samstag konnte aufgrund der schwachen Windverhältnisse nur eine Wettfahrt gesegelt werden, wobei die Platzierung auch ähnlich der vom Vorwochendende war. Für Sonntag war wieder Startbereitschaft 8:30 Uhr gefordert und der Chiemsee zeigte sich von seiner stürmischen Seite, ganz so wie es Oscar und Jacob gerne haben.

Dies zeigte sich auch direkt in der Platzierung, so dass sie in der 2. Wettfahrt einen sehr guten 4. Platz und in der 3. Wettfahrt einen 7. Platz belegen konnten. In der Gesamtwertung konnten sie den 8. Platz erzielen. Durch dieses Ergebnis wurde die Teilnahme des TwentyMainer Teams vom FYC an den IDJM, Anfang Oktober beim VsaW in Berlin, gesichert.

Impressionen vom Chiemsee

Ende des Gastbeitrages

Der FYC wünscht den TewentyMainern weiterhin viel Erfolg und bedankt sich bei Simone für diesen tollen Bericht.