Herbstregatta um das Blaue Band vom Main 

Ein Bericht von Christian Rudolph

Gemäß der alten Regel ‚der zweite schreibt‘ hier noch ein kurzer Bericht zu unserer clubeigenen Regatta am vergangenen Wochenende. Eingefunden haben sich insgesamt sieben ILCA Dinghies (ehem. Laser), die als Klasse gestartet sind, sieben gemischte Jollen, die im Yardstick System gegeneinander angetreten sind, sowie vier Kielboote. Fünf der Teilnehmer kamen aus den beiden benachbarten und befreundeten Segelclubs.

Der Wind war über das ganze Wochenende leider recht mäßig – an sich keine ausreichenden Bedingungen, wir haben aber trotzdem Samstag Nachmittag und Sonntag Vormittag jeweils zwei Läufe absolviert. Leider immer mal wieder mit etlichen Windlöchern, aber der erste Lauf am Sonntag hatte auch mal richtig schön durchstehenden Wind und hat somit den meisten Spaß gemacht.

Die prima Wettfahrtleitung hat (z.B. mit Bahnverkürzungen und Pausen) ihr Möglichstes getan, um möglichst viel zu segeln und trotzdem noch halbwegs faire Bedingungen zu haben. Danke!

Es gewinnen Udo und Wolli die Kielboote auf der bildschönen 4mR, Daniel vom SCN die Jollen – und, da ich ihm nur eine Wettfahrt abnehmen konnte ;), gewinnt Chris sehr verdient die Laser. Und auch das blaue Band für die zeitschnellste Jolle insgesamt! Herzlichen Glückwunsch!

Gemeinsames Grillen samstags abends und sonntags mittags mit den Teilnehmern, Familien und Besuchern hat das Wochenende bei super Wetter komplett gemacht. Danke auch an alle Helfer! 

FYC Optis an der Krom

Ein Bericht von Christian Rudolph

Nach acht Jahren Pause hat der Segelclub Westerwald, der an der Krombachtalsperre zu Hause ist, wieder mal die Optis eingeladen. Gefolgt sind 13 Opti A und 26 Opti B – auch der Tatsache geschuldet, dass die Krom recht zentral zwischen mehreren ‚Nestern‘ liegt. In 100km Umkreis finden sich etliche aktive Clubs, die gleich mit drei oder mehr Booten angereist sind – wir selbst mit fünf. 

Samstag konnten drei Läufe bei vernünftigem Wind gefahren werden. Die Konkurrenz in Opti B war groß, wie im Moment üblich (die meisten stehen kurz vor dem Umstieg in Opti A), so dass sich unsere Kinder alle zwischen 15. und 22. einsortiert haben. Das war für uns völlig in Ordnung, und wie meistens hatte jeder irgendwo ein persönliches Erfolgserlebnis, was immer motivierend ist. 

Am Sonntag wurden noch zwei schnelle Wettfahrten gesegelt, so dass früh Schluss war. Leider war die Fahrt zur Regattabahn und zurück echt Käse, da sich durch den niedrigen Wasserstand knapp unter der Oberfäche fast durchgängige Algenfelder vor den Stegen befanden – mit wenigen Möglichkeiten zum Durchkommen – in denen sich immer wieder etliche Optis festgefahren haben. Das wurde bei uns auch vermutlich zwei Kindern zum Verhängnis, die zumindest in der ersten Wettfahrt noch Kraut mitgeschleppt haben. Aber gut, so etwas passiert auch nur einmal – Sonntag hatten wir erfreulicherweise auch immer Boote bei den vorderen Startern. Insgesamt hat sich die Situation der Plätze bei den meisten leicht verbessert und untereinander etwas verändert.

Wie immer sind alle zufrieden nach Hause gefahren, natürlich auch weil das Drumherum bei den Optis mit vielen belkannten Kindern, prima Verpflegung und Zelten ja immer ein wenig von Feriencamp hat. Als nächstes freuen wir uns Mitte September auf die Regatta in Langen, wo wir offenbar wieder zu siebt sein werden!

Relaxed in Belgien

Ein Beitrag von Christian Rudolph

Ein Kurzbericht von der 470er Regatta in Bütgenbach: Wir waren am Wochenende beim Royal Yacht Club Warche in Belgien – ein entspannter Club mit sehr netten Leuten. Es haben sich 13 470er eingefunden, von denen sogar knapp die Hälfte aus Deutschland stammte. Außer uns war noch die Jugendklasse Spirou zu Gast (ja, nach dem Comic benannt und mit ebendieser Figur als Segelzeichen). Die zusätzlichen 17 Kinder haben auch noch für ordentlich Leben dort gesorgt.

Das Wochenende hatte wenig Wind, scheint traditionell so zu sein, und stabiler Wind ist dort auch nicht unbedingt ein Kriterium, um eine Regatta starten zu können 😉

Egal, es war lustig, wir konnten Samstag vier kurze Läufe und Sonntag noch einen weiteren bei gaaanz leichtem Wind absolvieren. Es wurde eigentlich immer um den ganzen See gefahren, mal rechts herum, mal links herum, und das Startboot an einer fast schon beliebigen Tonne platziert. Wir sind mit einem vierten Platz ganz zufrieden nach Hause gefahren – die Verpflegung war in Belgien-üblich prima, es gab ein T-Shirt, und nachdem es samstags recht frisch bei 13 Grad (im August!) losging, zeigte sich der Sonntag sonnig und warm. Machen wir nächstes Jahr wieder, wenn es terminlich passt.

Hessenmeister bei Opti B

Ein Beitrag von Christian Rudolph

Ein Nachtrag von unserer letzten Regatta vor den Ferien. Im Titel steht es bereits, der FYC stellt den 2025er Hessenmeister bei Opti B! Dieser wurde an zwei Terminen ausgesegelt, der erste war in Inheiden am Anfang der Saison (siehe https://www.frankfurter-yachtclub.de/sonnige-april-regatta-fuer-die-optis), der zweite nun Ende Juni in Biblis.

Der erste Lauf konnte Samstag bei sehr leichtem Wind aber pünktlich gestartet werden – es ging auch richtig gut los, nach der ersten Runde lagen unsere mitgereisten sieben Opti Segler in Summe sehr gut, und wir hatten kurz das komplette Podium besetzt. Leider gab es immer mehr Flautenlöcher und mit insgesamt 39 Optis wurde es knapp mit dem freien Wind. Es folgten noch drei sehr ähnliche Läufe – wobei der Großteil unserer Kinder bei dem letzten dann inzwischen deutlich besser zurecht kam. Insgesamt war das wirklich etwas zum Lernen, oft gut losgekommen, dann aber die beschriebenen Situationen, wo einem plötzlich ein ganzer Zug über den Lappen fährt und einen selbst ohne Wind stehenlässt. Man hat aber sehen können, wie sie sich langsam besser damit zurecht gefunden haben. 

Nachdem wir das Ganze abends nochmal etwas besprochen hatten, sollte es Sonntag natürlich etwas besser werden. Es ging auch super los, wir hatten anfangs vier Boote in den Top 10, nur leider musste der Lauf nach eineinhalb Runden wegen totaler und anhaltender Flaute schließlich abgebrochen werden. Einen weiteren Lauf gab es nicht mehr. Wir haben fast überall in dem 25er Feld der Opti B Plätze belegt – aber vor allem, wie oben schon gesagt: Lucio ist nach dem zweiten Platz in Inheiden (mit zwei ersten Plätzen) und mit dem Sieg des Opti Cup in Biblis (mit drei souveränen ersten Plätzen) der neue Hessenmeister 2025! Herzlichen Glückwunsch! Es war ein lehrreiches und wie immer auch schönes Wochenende mit tollem Wetter, Grill, Zelten, abendlichen SUP Ausflügen, usw. Zwei unserer regelmäßigen Teilnehmer werden nun umsteigen, aber mit weiteren Kindern, die gerade den Jugendsegelschein gemacht haben, bleiben wir sicher eine weiterhin große Gruppe von Regattafahrern, und freuen uns auf die letzten zwei (evtl. drei) Regatten, die dieses Jahr noch anstehen.  

Der 3. Spieltag der 2. Segel-Bundesliga

Ein Beitrag von Cordula Zimmer

Ein starkes Ergebnis für den Frankfurter Yachtclub auf dem Wannsee – Platz 5 beim dritten Spieltag der 2. Segel-Bundesliga. Wir freuen uns über einen 5. Platz, im vorderen Mittel des starken Teilnehmerfeld von 18 Teams, der uns wichtige Punkte für den Klassenerhalt sichert. Glücklich über 3 gewonnene Wettfahrten, 4 zweite Plätze und in Summe die starken seglerischen Leistungen in den insgesamt 12 Wettfahrten. Wir haben wieder viel gelernt, auch das im Ligageschäft erst in der letzten Wettfahrt alles entschieden werden kann. Nochmal herzlichen Dank für den großartigen Support vor Ort und an den Trackern. 

Mit dem Rückenwind durch die Unterstützung des Vereins blicken wir auf einen gelungenen Spieltag zurück und sind optimistisch für die kommenden Events der Segel-Bundesliga.

Liebe Grüße vom ganzen Team!