DER DIBBE BLEIBT BEI UNS

Ein Beitrag von Christian Rudolph

Am Wochenende hat der Nachbarverein SCN mal wieder zur Blechdibbe eingeladen – hier geht es neben individueller Wertung auch darum, welcher Club in Summe der Beste ist. Dieser darf sich am Ende den Blechdibbe als Wanderpokal ein Jahr lang ins Clubhaus hängen. Da er schon viele Jahre bei uns hängt, und er auch dort bleiben sollte, ist der FYC natürlich mit etlichen Seglern angetreten, um ihn zu verteidigen.

Es wurde beschlossen am Samstag alle Wettfahrten zu fahren, die möglich waren, da am Sonntag kein Wind angesagt war, was uns in Summe sehr gelegen kam. Es war mal wieder alles dabei, erst kalt, dann warm, teils heftigere Böen, teils größere Löcher, Sonne und Regen. Da uns als Mainsegler das nicht unbekannt ist, war das natürlich kein größeres Problem, und in Summe war es wirklich guter Wind – Die Wettfahrtleitung hat drei schöne Wettfahrten hinbekommen, die vierte musste leider schließlich wegen totaler und anhaltender Flaute nach einem ordentlichen Platzregen abgebrochen werden.

Am Ende belegen wir mit Nicolo/Marcello, Christian und Anna-Sophie bei den Jollen das gesamte Podium und mit Christof und Wolli mit Simone den ersten und dritten Platz bei den Kielbooten. Somit musste nicht mehr viel gerechnet werden und wir durften abends den Dibbe, der bei uns schon heimisch geworden ist (nachdem wir ihn mittags natürlich erstmal wieder abgegeben hatten), wieder in die Arme schließen!

Wir danken dem SCN und natürlich auch den Teilnehmern der anderen Clubs für die schöne und kameradschaftliche Regatta, und freuen uns aufs nächste Jahr!

Opti Sauerlandcup an der Sorpe

Ein Beitrag von Christian Rudolph

„No Wind today…“ war leider das Motto beider Tage am Sorpe Stausee. Schade – die Sorpe ist ein schönes Revier im Sauerland mit traditionell herausfordernder Konkurrenz. Für unsere drei mitgereisten Opti Jungs war es das erste Mal dort, insgesamt hatten es 17 Opti B und 14 Opti A dorthin geschafft. Immer schön, wenn so viele zusammenkommen.

Am Samstag gab es nur selten kleine Windfelder, wir hatten unsere Boote mit wenigen anderen zwar ins Wasser und an den Kopfsteg verbracht, mussten sie aber unverrichteter Dinge abends wieder an Land ziehen. Der Tag verging mit toller Sonne, sehr sommerlichen Temperaturen und sogar mit Schwimmen. Die Kinder hatten also trotzdem viel Spaß. Der dort beheimatete Sponsor und Ausrüster Sprenger sorgte noch für tolle und großzügige Preise, die im Rahmen einer Tombola verlost wurden – wir haben Pinnenausleger, Pinnengelenke, Handschuhe, Auftriebskörper und Spritblöcke ergattern können. 

Sonntag ging es positiv gestimmt um kurz nach 10 Uhr aufs Wasser, damit man bei eigentlich angesagter Thermikbrise sofort startklar gewesen wäre, aber um es kurz zu machen: sie kam leider nicht und so war gegen Mittag nach einem kleinen Ausflug die Sorpe entlang (zum Regattagebiet und zurück) dann endgültig Schluss. 

Wir versuchen es kommendes Jahr wieder, da es den Kindern gut gefallen hat, das Clubhaus bietet zum Beispiel auch einfache Übernachtungsmöglichkeiten in Stockbetten und wir sind neben allem anderen auch sehr nett empfangen und prima bewirtet worden. 

Herbstregatta im FYC

Ein Beitrag von Chris Damm

Bei tatsächlich herbstlichen Temperaturen fand am Wochenende, 14./15. September im Frankfurter Yachtclub die jährlich Herbstregatta statt.

Am Start waren 14 Ein- und Zweihandjollen, wovon am Ende die jugendlichen Segler Nicolo und Marcello Lehnert auf dem 420er gewonnen haben.

In der Klasse der Laser hat Christian Rudolph wieder knapp gewonnen

 Abgerundet wurde das Regattaprogramm mit einem gemütlich Abendessen vom Schwenkgrill im anschließendem Lagerfeuer.

FYC 470er in Dormagen

Ein Beitrag von Christian Rudolph

Wir waren mal wieder mit zwei 470ern beim Yacht Club Bayer Leverkusen in Dormagen zu Gast, besetzt diesmal mit Cordula & Anna-Sophie und Christian & Chris – ein weiteres FYC Mitglied war mit Jockel Oetken am Start, der aber diesmal für den YCBL gestartet ist.

Es wurde diesmal experimentiert indem gleich zwei Ranglistenregatten ausgeschrieben waren, eine für Samstag und eine für Sonntag, entsprechend viele Wettfahrten waren geplant. Damit sollte überprüft werden, ob der Zulauf noch stärker ist, wenn man nur einen der beiden Tage Zeit findet. Das war aber offenbar -zumindest hier- nicht so, da für beide Tage bzw. Regatten dieselben Teilnehmer gemeldet waren, insgesamt 16 Boote. 

Am Samstag ging es relativ pünktlich los und der Wind reichte für alle fünf geplanten Wettfahrten – die haben wir alle abends in den Knochen gemerkt. Für Chris und mich lief es zunächst ganz ok, obwohl unsere ersten Starts nicht doll waren, in der dritten haben wir uns versegelt, hintenraus wurde es dann besser in einem sehr starken Feld. Am Ende sind wir genau in der Mitte auf dem 8. Platz herausgekommen. Cordula und Anna-Sophie waren auch immer gut dabei – in einer Wettfahrt sogar mal als dritte um die erste Luvtonne – wurden aber natürlich von den Erfahreneren auch teilweise wieder eingeholt – sehr kleiner See, viele Manöver, viel Expertise unterwegs – am Ende reichte es für den 14. Platz

Sonntag sah es zunächst nicht gut aus, so dass wir uns schon gefragt haben, warum wir dann irgendwann überhaupt rausgefahren sind – es stellte sich aber heraus, dass der gute Ralf als Wettfahrtleiter sein Revier kennt. Kaum draußen, kam der Wind und wir konnten (mit dem letzten Start nur Minuten vor Ende der ausgeschriebenen Zeit) doch noch drei vernünftigen Wettfahrten segeln. Ergebnis für Chris und mich wie am Vortag, für unsere Damen sogar noch einen Platz besser. 

Wir danken wie immer für die tolle Organisation und Gastfreundschaft des YCBL und unseres dort beheimateten KV Vorsitzenden und merken uns wie jedes Jahr den Termin für nächstes Jahr wieder vor.

Helgoländer Störtebecker-Cup

Ein Beitrag von Jona Häußermann

Meine Familie und ich haben zwei Nächte in Cuxhaven verbracht um uns noch die Stadt anzusehen und ganz entspannt machen zu können. Den Opti gaben wir am Freitagabend ab damit er auf ein Frachtschiff verladen werden konnte.
Wir sind samstags morgen mit der Fähre ca. 150 min. nach Helgoland gefahren. Als wir dort angekommen sind haben wir die Boote von den Hängern runter geholt. Diese wurden dann an der Promenade aufgestellt so dass sie am nächsten Tag nicht zu weit vom Strand entfernt standen.
Meine Trainings-Gruppe hatte an diesem Tag noch eine Vorbesprechung wo sich auch die Trainer Bene und Jan vorgestellt haben.


Am ersten Regatta Tag waren es 5 Beaufort also recht guter Wind. Da es im letzten Jahr nicht so gut für mich gelaufen ist, war ich natürlich ziemlich aufgeregt. In der ersten Wettfahrt wurde ich Zweiter, in der zweiten Wettfahrt wurde ich dreizehnter und in der dritten wurde ich leider wegen eines Frühstarts disqualifiziert.

Wegen des anstrengenden Tages waren die Segler alle sehr müde.


Am nächsten Tag mussten wir sehr früh aufstehen und hatten auch nur 3 Beaufort.
An diesem Tag waren meine Platzierungen wegen dem wenigen Wind nicht mehr so gut, einmal wurde ich 17. Platz, Zwölfter und Elfter.

Danach war ich natürlich nicht mehr so motiviert aber dann konnte ich am letzten Tag einen zweiten und einen ersten Platz fahren.

Dadurch bin ich in der Gesamtwertung Vierter von 39 geworden.

Am nächsten Taghaben wir uns auf den Rückweg gemacht und die Optis verladen.
Es hat mir sehr Spaß gemacht und ich will nächstes Jahr wieder hin.