Eckernförder Eichhörnchen 2025 – Opti-B und Europe

Ein Bericht von Lucio und Joerg Lehnert

Am Wochenende des 14./15.Juni war der Frankfurter Yachtclub mit drei Booten beim 30. “Eckernförder Eichhörnchen“ vertreten, ausgerichtet vom Segelclub Eckernförde (SCE).

Bei den Opti-B starteten Jona (GER 12744) und Lucio (GER 1936) und bei den Europes Maria (GER 35). Da dies eines der wenigen Wochenenden ohne Ferientag war, ging es für alle am Freitag nach der Schule direkt auf die Autobahn Richtung Norden. Wir kamen dann am Abend zwischen 19:00 und 21:00 Uhr beim SCE an, wo direkt die Boote aufgebaut und in einer der großen Bootshallen abgestellt werden konnten.

Am Samstag konnte es damit etwas ruhiger losgehen und die Boote waren vor 12:00 Uhr auf dem Wasser. Das „Eckernförder Eichhörnchen“ ist eine der größeren Opti-Regatten, am Start waren 76 Boote im Opti-B sowie 65 Boote im Opti-A. Bei den Europe waren 18 Boote am Start.

Während Jona schon einige Regatten in Nord- und Ostsee absolviert hatte, war es für Lucio die erste Salzwasser-Regatta. Die Wettfahrten fanden direkt in der Förde rund um den SCE und den Marinestützpunkt statt. Der erste Tag brachte gutes, sonniges Wetter, auch wenn die Bedingungen auf dem Wasser nicht immer einfach waren mit böigem und drehendem Wind und langer Welle.
Die Boote waren insgesamt mehr als 6 Stunden auf dem Wasser, die Opti-B konnten 4 Wettfahrten durchführen – das Highlight aus FYC-Sicht war die letzte Wettfahrt, bei der Lucio und Jona einen 1. und 2. Platz erzielen konnten, bevor es dann das wohlverdiente Regatta-Abendessen gab und dann nach dem anstrengenden Tag früh ins Bett ging.

Am Sonntag konnten dann bei bedecktem Himmel und etwas weniger Wind die verbleibenden 2 Opti-B-Wettfahrten durchgeführt werden bzw. die drei letzten der Europes. Insgesamt wurden gute Platzierungen erzielt– bei den Europes wurde Maria 14., bei den Opti-B wurde Jona 38. und Lucio konnte einen 7. Platz erreichen. Am späten Sonntagabend waren dann alle Boote zurück am FYC. An den SCE nochmals vielen Dank für die reibungslose Organisation und auch für die Begleitfahrten!

Erfolg bei der Hessenregatta für den FYC

Bei der 32. Hessenregatta vom 25. Bis 29. Mai konnte der FYC in der Renngemeinschaft Taunus-Frankfurt zusammen mit dem Friedrichsdorfer Yachtclub, dem Fahrtenseglerclub Königstein und unseren Nachbarn von der SKG den Hessencup für sich entscheiden und den Pokal holen.

Für den FYC war mit der Timpe Te eine Sirius 38 DS mit Skipper Josef sowie Axel, Mariusz und Ralf als Crew am Start. In vier Regattaläufen und wechselhaften Wetterbedingungen mit Winden zwischen 3 und 7 bft. belegte unsere FYC-Crew den 5. Platz von 27 hessischen Yachten am Start und damit das beste Ergebnis der Renngemeinschaft Taunus-Frankfurt. Unter den hessischen Eigneryachten wurde der 2. Platz erzielt.

Die Bedingungen der beiden ersten Wettfahrten waren mit Welle und Starkwind sehr fordernd. Nicht alle Yachten kamen ohne Blessuren oder Aufgabe des Rennens ins Ziel. „Ich freue mich über die starken Ergebnisse bei unterschiedlichsten Bedingungen und dass Boot und Crew alle Renntage heil bis ins Ziel geschafft haben“ so der Skipper. Für die 33. Hessenregatta vom 17. bis 21. Mai 2026 will der FYC unbedingt wieder teilnehmen. Dann hoffentlich mit mind. 3 Booten für unseren Verein, so dass der Pokal ohne Renngemeinschaft mit anderen Vereinen verteidigt werden kann.

Erfolgreiches Wochenende für unsere Optis – Podiumsplätze für den FYC

Ein Bericht von Christian Rudolph

Die Optis waren vergangenes Wochenende wieder zu fünft beim WFC Schotten zum Vogelsberg Cup zu Gast. Samstag ging es zwar pünktlich aufs Wasser, es stand aber längeres Warten mit vielen Startabbrüchen wegen drehender und immer wieder einschlafender Winde bevor.

Schließlich ging es los und mit etwas ‚Augen zu‘ der Wettfahrtleitung bei größeren Flautenlöchern konnte 2x Dreieck-Schleife zu Ende gesegelt werden – wir hatten sogar eine Kenterung dabei, offenbar wegen plötzlichen Druckabfalls bei vieeel Luvkrängung auf dem Vorwind. Eike konnte nach ordentlich Schöpfen das Rennen aber wieder aufnehmen und hat es noch fast wieder in die Mitte geschafft. Ein zweites Rennen wurde noch versucht, musste aber abgebrochen werden, da der Wind ganz einschlief. Etwas schade, dass er nicht durchgestanden hat, da wir zu dem Zeitpunkt 4 Boote unter den Top 5 hatten. Aber es war natürlich richtig.

Sonntag war die Situation besser und der Wind etwas kräftiger und teils beständiger, auch wenn hier wiederum zwischendurch auch mal ein paar Starts sowie eine Wettfahrt abgebrochen werden mussten, und eine Kursverlegung notwendig wurde. Man hatte sich aber verständigt, dass jeweils nur noch 1x Dreieck-Schleife gefahren wird. Das war eine gute Entscheidung und ermöglichte es schließlich zwei Rennen zu Ende zu fahren. Der Job des Wettfahrtleiters war an dem Wochenende nicht zu beneiden. Eine letzte Wettfahrt ist schließlich in der Startphase wegen eines Gesamtrückrufs aus dem Zeitlimit gelaufen, so blieb es bei insgesamt drei Läufen.

Unsere Teilnehmer sind insgesamt gut durchgekommen, haben gute Nerven bewiesen, sind auch nach nicht ganz so guten Starts drangeblieben und haben wieder aufgeholt. Luis ist nach sehr langer Pause als Wiedereinstieg mitgefahren, ist aber alles zu Ende gefahren und hat auch mal ein paar Boote kassiert. In der letzten Wettfahrt hatten zwei von uns noch ein schönes Wendeduell um den Sieg, was als Zuschauer richtig spannend war! Das Schönste ist, dass unsere Kinder sich gegenseitig alles gönnen und sich hinterher immer gemeinsam feiern! Macht sehr viel Spaß, das zu sehen.

Am Ende sind Lucio (1.) und Eike (3.) auf dem Podium, Emile und Juan auf 5 und 6. Toll!

Ein fast perfekter Tag

Mit fast 100 Teilnehmern war unser Ansegeln am 1. Mai bei strahlender Sonne und sommerlichen Temperaturen ein gelungener Saisonauftakt. Nur ausreichend Wind für die 1. Clubregatta wollte sich nicht einstellen, was der guten Stimmung unserer starken Gemeinschaft aber nichts anhaben konnte.

Besonders erfreut zeigte sich Josef Oelschläger in seiner Ansprache von den sportlichen Aktivitäten insbesondere bei der Jugendabteilung und der regen Beteiligung an allen Vereinsevents. Danach wurde der Clubstander von Adele Kadir am Flaggenmast gehisst und die Saison 2025 damit offiziell eröffnet.

Da unser Bootsbestand weiteren Zuwachs hat, stand auch gleich wieder eine Bootstaufe an. Emile Kadir taufte unser neues Motorboot auf den Namen Blaubär passend zur Farbe des Bootes. Und nach der Taufe ist vor der Taufe. Für unseren jüngsten Zuwachs, ein Polyvalk, wird aber zunächst noch ein Name gesucht.

Apropos Bootsbestand: Eine besondere Freude für alle Kenner unserer Historie ist die Rückkehr der Partout in den Frankfurter Yachtclub. Die Partout ist ein elegantes Segelboot vermessen in der 4-Meter-Klasse und wurde von unserem ehemaligen Mitglied Klaus Oppermann in mühevoller Arbeit zu neuem Leben erweckt. Den neuen Eignern Udo und Rainer war die Freude über ihr neues Boot deutlich anzusehen.

Sommerliche Temperaturen, Kaffee und Kuchen, Getränke und Speisen vom Grill sowie der Salatbar: Der Rahmen für den Tag war perfekt für Chillen auf dem Gelände sowie regen Austausch zwischen den Mitgliedern und denen, die es noch werden wollen. Und gesegelt wurde bei zwischenzeitlich aufkommenden Wind dann doch noch, auch wenn dieser für eine komplette Wettfahrt nicht durchhielt.

Gern wieder so ein schöner Tag …

Sonnige April Regatta für die Optis

Ein Bericht von Christian Rudolph

Wir waren vergangenes Wochenende mit fünf Optis in Inheiden zum ersten Lauf der Hessenmeisterschaft zu Gast. Mit fünf Booten sind wir übrigens zusammen mit Langen der Club mit den meisten Teilnehmern gewesen. Insgesamt waren es 36 Boote, 14 Opti A und 22 Opti B Starter – alle unsere Teilnehmer starten dieses Jahr das letzte Mal in Opti B, da die Regeln dahingehend verändert werden, dass ab kommenden Jahr alle, die im selben Jahr noch 12 werden, automatisch in Opti A umsteigen (müssen).

Am Samstag wurden wir sehr nett empfangen, es gab für die Kinder sogar noch eine kleine Stärkung bevor es aufs Wasser ging, dann ging es bei leichtem aber beständigem Wind pünktlich los. Man musste etwas darauf achten, wo mehr Druck war, und so hat sich bei uns der ein oder andere auch mal etwas vertan und Plätze eingebüßt, aber zum Teil auch wieder aufgeholt. Auch Emile als absoluter Regatta Neuling konnte hier und da Boote hinter sich lassen, super. Nach zwei Läufen, die Lucio beide gewonnen hat, gab es eine kleine Pause, bevor es in den dritten Lauf ging. Da konnten wir dann auch nochmal über die bevorteilte Seite reden;)

Der dritte Lauf fing dann für uns aber nicht ganz so gut an, weil es am Start wenig Wind und etwas Kuddelmuddel gab, und unsere Kinder erstmal alle deutlich in der zweiten Hälfte gestartet sind. Sie haben es aber sehr sportlich genommen, nicht groß protestiert und sind auf die Jagd gegangen, so dass sie sich am Ende fast wieder wie zuvor einreihen konnten. Leider kam kein vierter Lauf mehr zustande – und um es vorweg zu nehmen: am Sonntag konnten wir auch nicht mehr segeln. Die Ergebnisse sind Lucio 2. (wir hatten sehr auf den Streicher gehofft…), Eike 10., Juan 18., Carla 20. und Emile 22.

Und das Wichtigste: Die Kinder hatten zum Start der Saison ein tolles super-sonniges Wochenende mit sehr warmen Temperaturen – glücklicherweise hatten wir trotz der Jahreszeit an genügend Sonnencreme gedacht – viel Spaß, und waren sogar zum Abschluss am Sonntag noch im Wasser.