Absegeln und letzte Regatta 2025

Am 3. Oktober konnten wir bei leichten Winden mit 2 erfolgreichen Wettfahrten unsere letzte Clubregatta durchführen. Erstmals waren gleich 7 Optimisten mit den frischen Inhabern der Jugendsegelscheine am Start. Daher waren gleich 2 Startgruppen erforderlich, um die vielen Boote über die Startlinie zu bringen. Zunächst durften unsere Jüngsten mit den ILCA-Seglern um die besten Plätze an der Startlinie rangeln. Danach dann alle anderen Bootsklassen.

Noch einmal war der Main in voller Breite mit Segeln gefüllt. Eine Perspektive, die manchen Berufsschiffer sicherlich ebenso beeindruckt haben wird, wie auch ängstlich nach der freien Durchfahrt hat schauen lassen. Aber unsere Regelung mit den vorausfahrenden Ordnerbooten sichert den „großen Pötten“ eine freie Durchfahrt, ohne die Regatta zu beeinträchtigen.

Und traditionell wird die offizielle Regattasaison im Anschluss beendet mit dem Einholen des Clubstanders vom Flaggenmast. Das geht natürlich nicht ohne viele Gespräche, Kaffee und Kuchen und weiteren Getränken. So konnte in geselliger Runde die Saison 2025 und die Erlebnisse des Tages vertieft werden. Wir freuen uns bereits jetzt auf die neue Saison 2026.

Eckernförder Eichhörnchen 2025 – Opti-B und Europe

Ein Bericht von Lucio und Joerg Lehnert

Am Wochenende des 14./15.Juni war der Frankfurter Yachtclub mit drei Booten beim 30. “Eckernförder Eichhörnchen“ vertreten, ausgerichtet vom Segelclub Eckernförde (SCE).

Bei den Opti-B starteten Jona (GER 12744) und Lucio (GER 1936) und bei den Europes Maria (GER 35). Da dies eines der wenigen Wochenenden ohne Ferientag war, ging es für alle am Freitag nach der Schule direkt auf die Autobahn Richtung Norden. Wir kamen dann am Abend zwischen 19:00 und 21:00 Uhr beim SCE an, wo direkt die Boote aufgebaut und in einer der großen Bootshallen abgestellt werden konnten.

Am Samstag konnte es damit etwas ruhiger losgehen und die Boote waren vor 12:00 Uhr auf dem Wasser. Das „Eckernförder Eichhörnchen“ ist eine der größeren Opti-Regatten, am Start waren 76 Boote im Opti-B sowie 65 Boote im Opti-A. Bei den Europe waren 18 Boote am Start.

Während Jona schon einige Regatten in Nord- und Ostsee absolviert hatte, war es für Lucio die erste Salzwasser-Regatta. Die Wettfahrten fanden direkt in der Förde rund um den SCE und den Marinestützpunkt statt. Der erste Tag brachte gutes, sonniges Wetter, auch wenn die Bedingungen auf dem Wasser nicht immer einfach waren mit böigem und drehendem Wind und langer Welle.
Die Boote waren insgesamt mehr als 6 Stunden auf dem Wasser, die Opti-B konnten 4 Wettfahrten durchführen – das Highlight aus FYC-Sicht war die letzte Wettfahrt, bei der Lucio und Jona einen 1. und 2. Platz erzielen konnten, bevor es dann das wohlverdiente Regatta-Abendessen gab und dann nach dem anstrengenden Tag früh ins Bett ging.

Am Sonntag konnten dann bei bedecktem Himmel und etwas weniger Wind die verbleibenden 2 Opti-B-Wettfahrten durchgeführt werden bzw. die drei letzten der Europes. Insgesamt wurden gute Platzierungen erzielt– bei den Europes wurde Maria 14., bei den Opti-B wurde Jona 38. und Lucio konnte einen 7. Platz erreichen. Am späten Sonntagabend waren dann alle Boote zurück am FYC. An den SCE nochmals vielen Dank für die reibungslose Organisation und auch für die Begleitfahrten!

Erfolg bei der Hessenregatta für den FYC

Bei der 32. Hessenregatta vom 25. Bis 29. Mai konnte der FYC in der Renngemeinschaft Taunus-Frankfurt zusammen mit dem Friedrichsdorfer Yachtclub, dem Fahrtenseglerclub Königstein und unseren Nachbarn von der SKG den Hessencup für sich entscheiden und den Pokal holen.

Für den FYC war mit der Timpe Te eine Sirius 38 DS mit Skipper Josef sowie Axel, Mariusz und Ralf als Crew am Start. In vier Regattaläufen und wechselhaften Wetterbedingungen mit Winden zwischen 3 und 7 bft. belegte unsere FYC-Crew den 5. Platz von 27 hessischen Yachten am Start und damit das beste Ergebnis der Renngemeinschaft Taunus-Frankfurt. Unter den hessischen Eigneryachten wurde der 2. Platz erzielt.

Die Bedingungen der beiden ersten Wettfahrten waren mit Welle und Starkwind sehr fordernd. Nicht alle Yachten kamen ohne Blessuren oder Aufgabe des Rennens ins Ziel. „Ich freue mich über die starken Ergebnisse bei unterschiedlichsten Bedingungen und dass Boot und Crew alle Renntage heil bis ins Ziel geschafft haben“ so der Skipper. Für die 33. Hessenregatta vom 17. bis 21. Mai 2026 will der FYC unbedingt wieder teilnehmen. Dann hoffentlich mit mind. 3 Booten für unseren Verein, so dass der Pokal ohne Renngemeinschaft mit anderen Vereinen verteidigt werden kann.

Erfolgreiches Wochenende für unsere Optis – Podiumsplätze für den FYC

Ein Bericht von Christian Rudolph

Die Optis waren vergangenes Wochenende wieder zu fünft beim WFC Schotten zum Vogelsberg Cup zu Gast. Samstag ging es zwar pünktlich aufs Wasser, es stand aber längeres Warten mit vielen Startabbrüchen wegen drehender und immer wieder einschlafender Winde bevor.

Schließlich ging es los und mit etwas ‚Augen zu‘ der Wettfahrtleitung bei größeren Flautenlöchern konnte 2x Dreieck-Schleife zu Ende gesegelt werden – wir hatten sogar eine Kenterung dabei, offenbar wegen plötzlichen Druckabfalls bei vieeel Luvkrängung auf dem Vorwind. Eike konnte nach ordentlich Schöpfen das Rennen aber wieder aufnehmen und hat es noch fast wieder in die Mitte geschafft. Ein zweites Rennen wurde noch versucht, musste aber abgebrochen werden, da der Wind ganz einschlief. Etwas schade, dass er nicht durchgestanden hat, da wir zu dem Zeitpunkt 4 Boote unter den Top 5 hatten. Aber es war natürlich richtig.

Sonntag war die Situation besser und der Wind etwas kräftiger und teils beständiger, auch wenn hier wiederum zwischendurch auch mal ein paar Starts sowie eine Wettfahrt abgebrochen werden mussten, und eine Kursverlegung notwendig wurde. Man hatte sich aber verständigt, dass jeweils nur noch 1x Dreieck-Schleife gefahren wird. Das war eine gute Entscheidung und ermöglichte es schließlich zwei Rennen zu Ende zu fahren. Der Job des Wettfahrtleiters war an dem Wochenende nicht zu beneiden. Eine letzte Wettfahrt ist schließlich in der Startphase wegen eines Gesamtrückrufs aus dem Zeitlimit gelaufen, so blieb es bei insgesamt drei Läufen.

Unsere Teilnehmer sind insgesamt gut durchgekommen, haben gute Nerven bewiesen, sind auch nach nicht ganz so guten Starts drangeblieben und haben wieder aufgeholt. Luis ist nach sehr langer Pause als Wiedereinstieg mitgefahren, ist aber alles zu Ende gefahren und hat auch mal ein paar Boote kassiert. In der letzten Wettfahrt hatten zwei von uns noch ein schönes Wendeduell um den Sieg, was als Zuschauer richtig spannend war! Das Schönste ist, dass unsere Kinder sich gegenseitig alles gönnen und sich hinterher immer gemeinsam feiern! Macht sehr viel Spaß, das zu sehen.

Am Ende sind Lucio (1.) und Eike (3.) auf dem Podium, Emile und Juan auf 5 und 6. Toll!

Ein fast perfekter Tag

Mit fast 100 Teilnehmern war unser Ansegeln am 1. Mai bei strahlender Sonne und sommerlichen Temperaturen ein gelungener Saisonauftakt. Nur ausreichend Wind für die 1. Clubregatta wollte sich nicht einstellen, was der guten Stimmung unserer starken Gemeinschaft aber nichts anhaben konnte.

Besonders erfreut zeigte sich Josef Oelschläger in seiner Ansprache von den sportlichen Aktivitäten insbesondere bei der Jugendabteilung und der regen Beteiligung an allen Vereinsevents. Danach wurde der Clubstander von Adele Kadir am Flaggenmast gehisst und die Saison 2025 damit offiziell eröffnet.

Da unser Bootsbestand weiteren Zuwachs hat, stand auch gleich wieder eine Bootstaufe an. Emile Kadir taufte unser neues Motorboot auf den Namen Blaubär passend zur Farbe des Bootes. Und nach der Taufe ist vor der Taufe. Für unseren jüngsten Zuwachs, ein Polyvalk, wird aber zunächst noch ein Name gesucht.

Apropos Bootsbestand: Eine besondere Freude für alle Kenner unserer Historie ist die Rückkehr der Partout in den Frankfurter Yachtclub. Die Partout ist ein elegantes Segelboot vermessen in der 4-Meter-Klasse und wurde von unserem ehemaligen Mitglied Klaus Oppermann in mühevoller Arbeit zu neuem Leben erweckt. Den neuen Eignern Udo und Rainer war die Freude über ihr neues Boot deutlich anzusehen.

Sommerliche Temperaturen, Kaffee und Kuchen, Getränke und Speisen vom Grill sowie der Salatbar: Der Rahmen für den Tag war perfekt für Chillen auf dem Gelände sowie regen Austausch zwischen den Mitgliedern und denen, die es noch werden wollen. Und gesegelt wurde bei zwischenzeitlich aufkommenden Wind dann doch noch, auch wenn dieser für eine komplette Wettfahrt nicht durchhielt.

Gern wieder so ein schöner Tag …