Windy Weekend für die Optis

Letztes Wochenende sind wir mit vier Frankfurter Yachtclub Optis und einem unter WSV Startenden in Koblenz beim PSV zu Gast gewesen. Wir sind von den dortigen Jugendverantwortlichen sehr gastfreundlich empfangen und betreut worden, konnten zügig Boote abladen, aufbauen und uns anschließend um unsere Zelte kümmern, so dass noch viel Zeit für den extra zubereiteten Mittagssnack blieb.

Anschließend ging es bei recht frischem Wind mit Böen von teils >20kn (Ende 5 Bft!) aufs Wasser – beim Einfahren hatten alle den notwendigen Respekt und mussten sich erstmal eingewöhnen, die Erfahreneren kamen bald zurecht, die jüngeren brauchten noch etwas, um in dem Gewusel der 20 Optis während der Vorstartphase klarzukommen. Von Land hörte man Ausrufe, wie „ich fahre viel zu schneeell…“

Die dann folgenden zwei Wettfahrten mit enormen Böen waren sehr spannend. Einige jüngere Kinder wurden aber auch etwas gebeutelt und entschieden sich teils zum Abbruch. Die dritte und letzte Wettfahrt des Tages war windseitig zwar immer noch sehr ordentlich, aber zumindest etwas gleichmäßiger, und fast alle Teilnehmer sind nun wieder mitgefahren und zufrieden ins Ziel gekommen. Für den nächsten Tag war dann auch ein Tick weniger Wind angesagt. An Land gab es zum Abschluss noch reichlich Gegrilltes und alle Teilnehmer hatten ebenso reichlich Gesprächsstoff zu den Vorkommnissen des Tages.

Für Sonntag blieb dann – bei erwartet immer noch recht ordentlichem aber doch etwas moderaterem Wind – nur noch ein Lauf übrig, der sehr pünktlich gestartet wurde – glücklicherweise waren alle auf Zack und rechtzeitig im Wasser und an der Linie. Der Wind drehte etwas mehr und es kam zu einigen kniffligen Aufgaben für die Segler, um die Situation vor sich richtig einzuschätzen. Insgesamt sind unsere FYC Kinder für ihre jeweiligen Verhältnisse gut zurechtgekommen und am Ende sehr zufrieden mit ihren Platzierungen. Clara (WSV) gewinnt, für den FYC wird Jona Dritter, Lucio Fünfter (gewinnt dabei die letzte), Gabriel 11. und Eike 17. Das Wochenende war für alle eine weitere Erfahrung, für einige auch eine ganz neue – und in Summe ein echtes Erlebnis, von dem sie noch lange berichten werden.