Bei der Vendée Globe 2020/2021 haben dieses mal nicht nur Segelenthusiasten mitgefiebert, sondern auch viele Menschen, die durch die sympathische, offene Art des Boris Herrmann begeistert waren.
Häufig sind es Rekorde und Bestleistungen, die in Erinnerung bleiben. Mit dem vermutlich spannendsten und dramatischsten Finish bei dieser Regatta sowie der ersten Teilnahme eines Deutschen bei dieser Regatta gibt es auch Rekorde zu vermelden. Dieses mal ist aber etwas ganz anderes, was bei vielen von uns haften bleiben wird.
Waren Segler – Solo-Segler im Besonderen – in der Vergangenheit oft introvertierte Geheimnisträger, hat Boris Herrmann die Welt mit auf sein Boot genommen und gezeigt, was es bedeutet, solo in 80 Tagen einmal um die Erde zu segeln. Dabei hat er uns an seinen Beobachtungen – auch zum Klimawandel – teilhaben zu lassen.
Viele machten sich bis zuletzt realistische Hoffnung auf ein Podestplatz für Boris Herrmann – nachdem er über 24.000sm gesegelt war – als er keine 100sm vor dem Ziel mit einem Fischer zusammenstieß und sein Boot erheblich beschädigt wurde. Das Podium war dadurch nicht mehr möglich, aber auch der 5. Platz ist in fantastisches Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch!
Der Frankfurter Yachtclub bedankt sich für die tolle Werbung für unseren Sport sowie die beeindruckenden Einblicke. Wir wünschen dem Team um Boris Herrmann weiterhin viel Erfolg – auch bei der Verfolgung der Ziele abseits des Segelsports.