Bundesligatraining auf der Kieler Förde

Neue Teamkleidung, enge Rennen und jede Menge Wasserstunden!

Ein Bericht von Felix Laukhardt

Über das verlängerte Wochenende des 1. Mai trainierten wir als FYC-Bundesligateam auf der Kieler Förde – als Vorbereitung auf den ersten Spieltag eine Woche später und zur generellen Verbesserung von Technik, Taktik und allem, was dazu gehört. Dabei waren neun Seglerinnen und Segler sowie Wolli als Teammanager. So viele, dass wir nicht nur unsere neue J70 „MainSail“ mit in den Norden nahmen, sondern uns vom Kieler Yachtclub noch ein zweites Boot charterten, um möglichst effektiv trainieren zu können.

Doch bevor es so richtig los ging, konnten wir kurz die Autobahn in Richtung Norden verlassen und unsere lang ersehnte Teamkleidung von und bei Gill abholen. Mit ihr können wir den Verein nun bestens repräsentieren und den Namen in die Segelwelt hinaustragen.

In Kiel angekommen, erwarteten uns vier intensive Segeltage. Gemeinsam mit anderen erfahrenen Bundesligateams, trainierten wir in vielen kurzen Wettfahrten unsere technischen und taktischen Fähigkeiten, schauten uns einige Kniffe ab und konnten kontinuierlich in allen Bereichen besser werden. Mit anfangs leichten bis mittleren und zum Ende hin durchaus starken Winden, konnten wir Erfahrung in allen Bedingungen sammeln. Von taktischen Wendeduellen bis hin zu genialen Genackerfahrten in Gleitfahrt war alles dabei. Den erfahrenen Teams machten wir ordentlich Konkurrenz und ließen sie einige Male hinter uns zurück. So standen am Ende über 15 Wasserstunden und mehr als 80 intensiv zurückgelegte Seemeilen auf der Uhr. Die langen Tage waren kräftezehrend, doch am Ende hatte jeder ein breites Grinsen im Gesicht. Und vor allem sind wir gut vorbereitet für den ersten Spieltag am kommenden Wochenende!

Ein Lob an den Rest des Teams, mit euch macht das Projekt Segelbundesliga mächtig Spaß! Und vielen Dank an den gesamten Verein, der uns dabei unterstützt und stets Rückenwind gibt!

…taufen wir dieses Schiff auf den Namen MainSail!

…so hieß es gestern im Frankfurter Yachtclub, als Jockel Oetken die J70 des Bundesliga-Teams taufte.

Das Team hofft natürlich, dass die Erfahrung und der Erfolg des Taufpaten auf Boot und Crew übergeht.

Wolli Zientek bedankte sich, im Namen des ganzen Teams, bei den Müttern und Vätern dieses GFK und Karbon gewordenen Traums.  Den Mitgliedern des FYC, die 2024 den Startschuss für dieses ambitionierte Projekt gaben, genauso genannt sind die Sponsoren Mariusz Kaczmarek und Marco Tjaden mit ihren Firmen Verygood und Tröger & Cie, sowie die zahlreichen Spender aus dem Club, die alle zusammen die finanziellen Herausforderungen kleiner werden ließen

Alle Gäste konnten anschließend, mit einem Gals Sekt, auf das neue Mitglied in der Flotte des FYC anstoßen. Einige Mitglieder ließen sich auch die Möglichkeit, die J70 selbst an Bord zu erleben, nicht nehmen. Allein das Wetter, bzw. der Wind hatte, nachdem er das Team seit Donnerstag im Trainingslager unterstützt hatte,  keine Lust mehr.

Nach der letzten Runde mit den Gästen wurde die MainSail wieder am Steg festgemacht, bevor dann Donnerstag das nächste Training ansteht. In diesem Sinne wünschen wir dem Team immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, die richtige Bö zur richtigen Zeit und Siege bei Regatten.

DER DIBBE BLEIBT BEI UNS

Ein Beitrag von Christian Rudolph

Am Wochenende hat der Nachbarverein SCN mal wieder zur Blechdibbe eingeladen – hier geht es neben individueller Wertung auch darum, welcher Club in Summe der Beste ist. Dieser darf sich am Ende den Blechdibbe als Wanderpokal ein Jahr lang ins Clubhaus hängen. Da er schon viele Jahre bei uns hängt, und er auch dort bleiben sollte, ist der FYC natürlich mit etlichen Seglern angetreten, um ihn zu verteidigen.

Es wurde beschlossen am Samstag alle Wettfahrten zu fahren, die möglich waren, da am Sonntag kein Wind angesagt war, was uns in Summe sehr gelegen kam. Es war mal wieder alles dabei, erst kalt, dann warm, teils heftigere Böen, teils größere Löcher, Sonne und Regen. Da uns als Mainsegler das nicht unbekannt ist, war das natürlich kein größeres Problem, und in Summe war es wirklich guter Wind – Die Wettfahrtleitung hat drei schöne Wettfahrten hinbekommen, die vierte musste leider schließlich wegen totaler und anhaltender Flaute nach einem ordentlichen Platzregen abgebrochen werden.

Am Ende belegen wir mit Nicolo/Marcello, Christian und Anna-Sophie bei den Jollen das gesamte Podium und mit Christof und Wolli mit Simone den ersten und dritten Platz bei den Kielbooten. Somit musste nicht mehr viel gerechnet werden und wir durften abends den Dibbe, der bei uns schon heimisch geworden ist (nachdem wir ihn mittags natürlich erstmal wieder abgegeben hatten), wieder in die Arme schließen!

Wir danken dem SCN und natürlich auch den Teilnehmern der anderen Clubs für die schöne und kameradschaftliche Regatta, und freuen uns aufs nächste Jahr!

Opti Sauerlandcup an der Sorpe

Ein Beitrag von Christian Rudolph

„No Wind today…“ war leider das Motto beider Tage am Sorpe Stausee. Schade – die Sorpe ist ein schönes Revier im Sauerland mit traditionell herausfordernder Konkurrenz. Für unsere drei mitgereisten Opti Jungs war es das erste Mal dort, insgesamt hatten es 17 Opti B und 14 Opti A dorthin geschafft. Immer schön, wenn so viele zusammenkommen.

Am Samstag gab es nur selten kleine Windfelder, wir hatten unsere Boote mit wenigen anderen zwar ins Wasser und an den Kopfsteg verbracht, mussten sie aber unverrichteter Dinge abends wieder an Land ziehen. Der Tag verging mit toller Sonne, sehr sommerlichen Temperaturen und sogar mit Schwimmen. Die Kinder hatten also trotzdem viel Spaß. Der dort beheimatete Sponsor und Ausrüster Sprenger sorgte noch für tolle und großzügige Preise, die im Rahmen einer Tombola verlost wurden – wir haben Pinnenausleger, Pinnengelenke, Handschuhe, Auftriebskörper und Spritblöcke ergattern können. 

Sonntag ging es positiv gestimmt um kurz nach 10 Uhr aufs Wasser, damit man bei eigentlich angesagter Thermikbrise sofort startklar gewesen wäre, aber um es kurz zu machen: sie kam leider nicht und so war gegen Mittag nach einem kleinen Ausflug die Sorpe entlang (zum Regattagebiet und zurück) dann endgültig Schluss. 

Wir versuchen es kommendes Jahr wieder, da es den Kindern gut gefallen hat, das Clubhaus bietet zum Beispiel auch einfache Übernachtungsmöglichkeiten in Stockbetten und wir sind neben allem anderen auch sehr nett empfangen und prima bewirtet worden. 

Herbstregatta im FYC

Ein Beitrag von Chris Damm

Bei tatsächlich herbstlichen Temperaturen fand am Wochenende, 14./15. September im Frankfurter Yachtclub die jährlich Herbstregatta statt.

Am Start waren 14 Ein- und Zweihandjollen, wovon am Ende die jugendlichen Segler Nicolo und Marcello Lehnert auf dem 420er gewonnen haben.

In der Klasse der Laser hat Christian Rudolph wieder knapp gewonnen

Abgerundet wurde das Regattaprogramm mit einem gemütlich Abendessen vom Schwenkgrill im anschließendem Lagerfeuer.