Ein Bericht von Elisa Iglesias
Am 15. und 16. März fand das Training mit dem SCNS auf dem Bostalsee im Saarland statt. Aus dem FYC haben sechs Segler und zwei Trainer teilgenommen. Wir waren mit drei 420er und dem neuen Motorboot unterwegs. Es war ein tolles und lehrreiches Trainingswochenende mit gutem Wind, wodurch es ein super Auftakt in die neue Season gewesen ist.
Doch bevor das Wochenende startete, hatten wir uns am Freitag im Club getroffen und zusammen die Boote eingepackt. Dadurch, dass es das erste Wassertraining nach der Winterpause werden würde, mussten wir das Material noch prüfen und uns versichern, dass wir alles dabei haben. Schnell waren die Anhänger fertig geladen und des Abenteuer konnte losgehen.






Nach der zweistündigen Fahrt angekommen, bauten wir die Boote auf und zogen uns um, damit wir pünktlich segelfertig waren. Am Samstag gingen wir um 13 Uhr ins Wasser und blieben ungefähr vier Stunden auf dem See, da es 6 Windstärken gab und wir uns schnell ausgepowert haben. Nach dem gemeinsamen Abendessen haben wir uns die Videos angesehen, die der Trainer Dirk Frank auf dem Wasser aufgenommen hatte und besprachen, wie wir uns weiter verbessern können.
Am ersten Tag haben wir uns vor allem auf die Kreuz konzentriert, auf das Wenden und das Fahren eines geraden Bootes. Wir haben viele Starts und Wettläufe gemacht, und wurden auf dem Wasser von den drei Motorbooten aus trainiert.
Wir mussten beim Kreuzen darauf achten, das Boot gerade zu fahren, also mit dem Mast senkrecht zur Wasseroberfläche. Dies haben wir am Ende des Tages immer besser hingekriegt, da der Steuermann mit dem Druck im Segel gearbeitet hat, während der Vorschoter sich in das Trapez gehängt hat.



Da es mit Böen von bis zu 28 Knoten sehr windig war, sind alle drei Teams aus dem FYC auch mal gekentert, jedoch sind wir nach dem Aufrichten des Bootes mit Erfolg weitergesegelt.
Am Sonntag sind wir um zehn Uhr ins Wasser gegangen und haben uns diesmal eher auf den Raum- und Vorwindkurs konzentriert, allem voran das Spie setzen. Wieder sind wir kleine Wettfahrten gesegelt, und haben mit Tonnen das Spiehalsen geübt. Das Setzen des Spies hat gut geklappt, es war nur etwas schwer den Spie auf den Raumwindkurs zu fahren und gleichzeitig ins Trapez zu steigen, da es sehr windig war.
Wir haben a Land alles zusammengepackt und sind nach diesem anstrengendem, aber lehrreichen und tollem Wochenende zurück nach Frankfurt gefahren.