4 weitere Jugendsegler im FYC

Ein Beitrag von Oliver Klocke

Am Sonntag (16.07.2023) haben 4 Kinder aus der Trainingsgruppe von Elo Seiffert die Prüfung zum Jugendsegelschein im Yachtclub abgelegt. Nach einer schriftlichen oder mündlichen Theorieprüfung kamen die Knoten an die Reihe.

Normalerweise bangen wir zu den Prüfungen auf dem Main immer darum, dass sich überhaupt Wind einstelle, dieses mal war es grenzwertig viel Wind. Carla, Juan, Eike und Luis haben den Respekt vor den Elementen überwunden und sind mit halbem Segel zwischen gekenterten Booten anderer Klassen hindurch Ihre Prüfung gefahren.

Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge und die Trainer!

Clubregatta und Sommerfest

Am 2. Juli 2023 fand 3. Clubregatta des FYC statt. 13 Boote hatten gemeldet und trafen sich bei besten Bedingungen im Frankfurter Yachtclub. Auch dieses mal waren die Jollen am häufigsten vertreten und lieferten sich spannende Wettkämpfe.

Eine Woche zuvor hatte der FYC bereits sein jährliches Sommerfest, das sehr gut besucht war. Dieses mal stand Spiel und Spaß ausserhalb des Wassersports auf dem Programm und die vielen köstlichen, mitgebrachten Speisen wurden mit viel Anerkennung für die jeweiligen Macher*innen gemeinsam verzehrt.

Bei tollem Wetter und in schönster Umgebung saßen jung und alt, laut und leise unter dem über die Toppen geflaggten Mast beisammen und verbrachten einen herrlichen Tag. So macht das Vereinsleben Spass und wir freuen uns auf eine weiterhin schöne Saison.

Erfolgreiche Teilnahme an der Stadtmeisterschaft

Die Stadtmeisterschaft ist immer eine sehr beliebte Regatta am Niederräder Ufer. Und so zog es am letzten Wochenende nicht nur Segler vom FYC sondern auch vom Segelclub Niederrad zu unseren Freunden von der SKG. 14 Boote hatten im Vorfeld gemeldet und wollten sich an zwei Tagen auf dem Wasser im sportlichen Wettkampf messen.

Am Samstag herrschten durchweg gute Segelbedingungen. Leider musste jedoch am Sonntag wegen Flaute ausgesetzt werden. Immerhin konnten die 3 Wettläufe von Vortag gewertet werden, mit dem erfreulichen Ergebnis, dass der FYC mit Christian Rudolph einmal mehr den Frankfurter Stadtmeister bei den Einhandbooten stellt. Auch die weiteren Ergebnisse des FYC waren toll. Leider darf an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass die beste Gesamtclubleistung vom Gastgeber ersegelt wurde – in 2023. Nicht nur aus diesem Grund kommen wir nächstes Jahr gerne wieder.

Pfingsttraining Wochenende im Segelclub Eich (SCE)

Ein Gastbeitrag von Magdalena Sanchez

Dieses Jahr sind 65 Kinder und Jugendliche zum größten Segeltraining in Rheinland-Pfalz gekommen und haben von Samstag bis Montag in der schönen Anlage des SCE in Eich bei traumhaftem Wetter gezeltet und gesegelt.

Der FYC hat zum ersten Mal am Pfingsttraining Wochenende in Eich teilgenommen und war mit 3 Optis (Maria, Jona und Juan) und einem 420er (Nicolo und Marcello) bestens vertreten. Lucio ist trotz einer Armverletzung am Tag vorher auch mitgekommen und hat das Team mit guter Laune und viel Engagement unterstützt. Er durfte sich auch als einziger aus dem Boot des Trainers alles ganz genau vom Wasser aus anschauen. Frederik und Magdalena waren als Begleiter dabei und haben das ganze Wochenende über schön geschaut und gechillt, da unsere Mannschaft ja so engagiert, verantwortungsbewusst und hilfsbereit ist.

In den Klassen Optimist, Laser und 420er wurden Trainingseinheiten für Segelanfänger bis hin zu erfahrenen Regattaseglern angeboten. Ein sehr engagiertes Trainer- und Betreuerteam hat für ideale Rahmenbedingungen gesorgt. Neben den Trainingseinheiten auf dem Wasser und auf dem Land wurde ein umfangreiches Programm angeboten. Vom Abendprogramm am ersten Tag mit Lagerfeuer und Stockbrot, über Morgensport und Yoga für einen guten Start in den Tag, bis hin zu verschiedenen Spielen wie Völkerball (Betreuer gegen Kinder), Fußball, Tischtennis, Schatzsuche und Plantschen am See war alles dabei. Unser FYC Team hat auch jede Gelegenheit genutzt, um Frederiks tolles Kartenspiel zu spielen. Nicht zu vergessen war auch das leckere Frühstuck & Buffet und das Grillen am ersten Abend!

Neben warmen Temperaturen gab es auch verschiedene Windstärken, sodass es sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene genug Möglichkeiten gab, fleißig auf dem Wasser zu üben. Am Montag wurden die Ergebnisse gesehen: Maria hat den ersten Platzt bei den Opti Profis ergattert, Jona hat auch super mitgemacht und ist unter den ersten 5 in seiner Kategorie platziert worden, und Juan hat in seiner ersten Regatta ganze 10 Runden als Anfänger gesegelt. Unsere 420er Jungs haben am Regatta-Tag am Sonntag zweimal den ersten und zweimal den zweiten Platz geschafft, sodass Sie am Ende insgesamt einen stolzen zweiten Platz erreichen konnten.

Insgesamt war es also ein sehr schönes Wochenende mit einer tollen Mischung aus Spaß und Sport, das für alle was zu bieten hatte!

420er: die YES und die JEM-Quali

Ein Gastbeitrag von Patrick Zimmermann und Jan Henrik Klocke Vazquez GER 57282

Die YES Young EuropeansSailing, die Kieler Woche der nächsten Generation, findet jährlich am Pfingstwochenende in Kiel Schilksee statt. Die YES ist Europas größte Jugendregatta, bei der Segler aus den Klassen 420er, 29er, Europe, ILCA 4, ILCA6 und ILCA7 gegeneinander antreten.

Wir sind am Donnerstag, ziemlich direkt nach der Schule losgefahren, um möglichst früh im Olympiazentrum Kiel-Schilksee anzukommen. Nach den etwa 600 Kilometern haben wir unser Wohnmobilstellplatz eingenommen, sowie unser Boot für den folgenden Trainingstag vorbereitet. Da die Regatta erst samstags startet, haben wir freitags noch einen Trainingstag gehabt. Diesen haben wir bei Bedingungen von etwa 12 Knoten Wind auch etwa 5 Stunden auf dem Wasser genutzt. Wir haben uns auf Boot und Revier eingestellt, also geguckt ob die Trimms alle passend sind, die Wind- und Wellenbedingungen ausprobiert, um an den nächsten drei Regattatagen maximal erfolgreich zu sein. Nachdem wir unser Boot an Land nochmal auf mögliche Mängel kontrolliert haben, haben wir uns noch für die Regatta angemeldet.

In der Segelanweisung waren für den Samstag der erste Start um 13 Uhr und 3 Rennen ausgeschrieben. Folglich wurde das Auslaufsignal gegen 11:30 Uhr erteilt und wir durften zu unserer Bahn rausfahren. Da diese weit weg vom Hafen liegt, wurden wir von unserem super tollen Trainer Joni Steidle geschleppt. Dann der typische Ablauf: Am Startschiff anmelden, angleichen mit der Trainingsgruppe, dabei Winddreher und Hauptwindrichtung ausfindig machen und das Boot maximal schnell einstellen. Auf dem Weg zurück das gleiche nochmal unter Spi. Dann ging es los. Die 86 Boote waren in zwei Startgruppeneingeteilt. Wir waren in der gelben Startgruppe und starteten zuerst. Bei Bedingungen um die 7-8 Knoten Wind aus Nord und ein bisschen Welle konnten wir uns im ersten Rennen direkt auf Platz 11 ins Ziel bringen. Da am Start zwei Boote direkt neben uns zu hoch an der Linie waren und sie einen Frühstart hatten, rutschten wir auf Platz 9 vor. Für uns ein super Ergebnis. Dann sind wir im 2. Lauf wieder links gestartet. Die linke Kreuzseite war auf der ersten Kreuz des Outerloop-Kurses auch eine gute Entscheidung. Durch die restlichen guten taktischen Auswahlen konnten wir dieses Rennen auch auf Platz 11 abschließen. Leider konnten wir dies nicht im letzten Rennen des Tages so gut umsetzen, deshalb landeten wir in diesem Lauf nur auf Rang 23. Es gab aber nach diesen 3 Rennen schon einen Streicher, also konnte unser schlechtestes Ergebnis (Rang 23) aus der Wertung genommen werden. Aufgrund der 2 Startgruppen landeten wir dann am Ende des Tages auf Platz 28 in der Gesamtwertung. Für den nächsten Tag war noch weniger Wind angesagt. Der geplante erste Start war aber um 11 Uhr, statt um 13 Uhr. Schon früh am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass wir nicht wie geplant um 11 Uhr starten würden. Uns wurde mitgeteilt, dass wir eine Stunde später starten würden. Später aber wurde die Startverschiebung um ganze 3 Stunden auf insgesamt 4 Stunden verlängert. So wurde aus 11 Uhr Start 15 Uhr. Dann ging es nach gefühlt unendlichem Warten um 13:30 Uhr endlich aufs Wasser. Der Wind war nun noch weniger als den Vormittag über. Als wir eine Kreuz nach 25min im Rennen beendet hatten war der Wind endgültig eingeschlafen. Unser Wettfahrteiter versuchte noch auf eine weiter in der Förde liegende Bahn zu wechseln aber auch dieser Versuch blieb vergebens. Also wurde nun die erste Startmöglichkeit für den Montag von 11 Uhr auf 10 Uhr nach vorne geschoben. Sowohl wurde auch die Anzahl der geplanten Rennen von 2 auf 3 erhöht. Also immer noch Platz 28 nach 2 Tagen. Montags ertönte das Auslaufsignal für uns um 8:30 Uhr. Der Wind war mit seinen 5-6 Knoten auch vorhanden. Der erste Rennversuch musste auch an der ersten Luvtonne abgebrochen werden aufgrund von dem nicht mehr vorhandenen Wind. Nachdem wir etwa eine halbe Stunde gewartet haben kam der Wind dann wieder und wir konnten bei den dann einsetzenden 7-8 Knoten Wind noch zwei Rennen fahren. Einen Platz 24, welcher nun unser Streicher ist, sowie ein Platz 14. Damit sind wir auf dem 28. Platz von insgesamt 86 Booten geblieben.

Durch dieses Endergebnis konnten wir uns für die Jugend Europa Meisterschaft Qualifizieren. Wir freuen uns sehr auf die JEM in 5 Wochen in Polen. Um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen sind wir dabei uns umfangreich vorzubereiten.