FYC Optis an der Krom

Ein Bericht von Christian Rudolph

Nach acht Jahren Pause hat der Segelclub Westerwald, der an der Krombachtalsperre zu Hause ist, wieder mal die Optis eingeladen. Gefolgt sind 13 Opti A und 26 Opti B – auch der Tatsache geschuldet, dass die Krom recht zentral zwischen mehreren ‚Nestern‘ liegt. In 100km Umkreis finden sich etliche aktive Clubs, die gleich mit drei oder mehr Booten angereist sind – wir selbst mit fünf. 

Samstag konnten drei Läufe bei vernünftigem Wind gefahren werden. Die Konkurrenz in Opti B war groß, wie im Moment üblich (die meisten stehen kurz vor dem Umstieg in Opti A), so dass sich unsere Kinder alle zwischen 15. und 22. einsortiert haben. Das war für uns völlig in Ordnung, und wie meistens hatte jeder irgendwo ein persönliches Erfolgserlebnis, was immer motivierend ist. 

Am Sonntag wurden noch zwei schnelle Wettfahrten gesegelt, so dass früh Schluss war. Leider war die Fahrt zur Regattabahn und zurück echt Käse, da sich durch den niedrigen Wasserstand knapp unter der Oberfäche fast durchgängige Algenfelder vor den Stegen befanden – mit wenigen Möglichkeiten zum Durchkommen – in denen sich immer wieder etliche Optis festgefahren haben. Das wurde bei uns auch vermutlich zwei Kindern zum Verhängnis, die zumindest in der ersten Wettfahrt noch Kraut mitgeschleppt haben. Aber gut, so etwas passiert auch nur einmal – Sonntag hatten wir erfreulicherweise auch immer Boote bei den vorderen Startern. Insgesamt hat sich die Situation der Plätze bei den meisten leicht verbessert und untereinander etwas verändert.

Wie immer sind alle zufrieden nach Hause gefahren, natürlich auch weil das Drumherum bei den Optis mit vielen belkannten Kindern, prima Verpflegung und Zelten ja immer ein wenig von Feriencamp hat. Als nächstes freuen wir uns Mitte September auf die Regatta in Langen, wo wir offenbar wieder zu siebt sein werden!